Der Weg hin zum hochautomatisierten Transport von eiligen Gütern per Drohne bietet insbesondere in suburbanen Regionen einen neuen Ansatz zur Verbesserung der Versorgung. Das Konsortium des Forschungsprojekts SIDDA widmet sich nun der Realisierung des intermodalen Transports, also einer Kombination und Vernetzung aus verschiedenen Verkehrsträgern.
Seit Sommer 2024 arbeitet das von der Karl Koerschulte GmbH aus Lüdenscheid geführte Konsortium mit insgesamt 10 Projekt- und assoziierten Partnern an neuen Ideen, um den Aufbau von Logistiknetzwerken zum hochautomatisierten Transport von Gütern per Drohne nachhaltiger und flexibler zu gestalten. Eine der Schlüsseltechnologien stellen hierbei die sogenannten Micro-Hubs dar. Dies sind entweder ortsfeste oder auch mobile Stationen, welche innerhalb des Netzwerks eine Vereinzelung, Sortierung oder Konsolidierung von Waren, eine Reichweitenverlängerung der Drohne durch das Laden von Akkumulatoren oder den Wechsel des Verkehrsträgers ermöglichen. Der intermodale Verbund von straßen- und luftgebundenen Verkehrsträgern soll den weitestgehend ungenutzten Luftraum für Logistiklösungen erschließen.