Selbstfahrende Fahrzeuge, in Echtzeit ablaufende Vehicle-to-Everything-Kommunikation (V2X), umweltschonende und sichere Fortbewegung ohne Staus: Die fortschreitende Digitalisierung sowie veränderte Antriebskonzepte werden die Mobilität grundlegend verändern. Prüfdienstleister müssen schon heute darauf reagieren. Mit Konzepten, Verfahren und Einrichtungen, die den veränderten Sicherheitsanforderungen zunehmend automatisierter Verkehrsströme gewachsen sind.
Noch ist die hochautomatisierte und vernetzte Mobilität eine Vision. Doch die Weichen sind gestellt, die nötigen Basistechnologien entwickelt. Dazu zählen nicht nur intelligente Bauteile und Steuerungseinheiten, sondern auch die schrittweise Einführung des 5G-Standards. Er ist Voraussetzung für den Aufbau zuverlässiger Kommunikationsnetze, die die anfallenden riesigen Datenmengen unterbrechungsfrei und in Echtzeit mit Latenzen von weniger als einer Millisekunde übertragen können.
Eine Stufe hin zur Mobilität der Zukunft mit mehr Verkehrssicherheit, weniger Umweltbelastungen sowie einer effizienteren Personen- und Güterbeförderung ist schon heute erreicht: die Ausstattung von Pkw und anderen Kraftfahrzeugen mit Fahrassistenzsystemen und Einrichtungen für teilautomatisiertes Fahren. So finden etwa Geschwindigkeits- und Notbrems- oder Rückfahr- sowie Spurhalteassistenten immer mehr Verbreitung. Überdies sind diese Systeme ab diesem Jahr EU-weit für die Typgenehmigung bestimmter Kraftfahrzeugklassen und ab 2024 für alle Neuzulassungen vorgeschrieben.