Die bereits zum fünften Mal ausgerichtete Konferenz EUCAD (European Conference on Connected and Automated Driving), welche gemeinschaftlich von der Europäischen Kommission, der CCAM Partnership und dem Projekt FAME organisiert wurde, bot drei Veranstaltungstage mit Vorträgen, Diskussionsrunden, einer Ausstellung und Demonstrationen des automatisierten und vernetzten Fahrens. Wir gewähren Ihnen Einblicke in ausgewählte Themen der Konferenz.
Fokussiertes Forschungstreffen
Nur noch die hohen Sicherheitsvorkehrungen lassen darauf schließen, dass das Arial, auf dem die EUCAD 2025 stattfand, ursprünglich zur Erforschung der Atomenergie errichtet wurde. Nun werden am Joint Research Centre (JRC) verschiedenste Themen erforscht, so auch die automatisierte und vernetze Mobilität.
Die hochkarätig besetzte Eröffnungssession schwor die Teilnehmenden auf das Thema ein. Vor allem eine höhere Geschwindigkeit hin zur flächendeckenden Einführung des automatisierten und vernetzen Fahrens in Europa sei nötig. Dies könne erreicht werden durch klare Ziele aber auch mehr Kollaboration. Für letzteres müssten vor allem die „Legacy“ der Automobilindustrie hinter sich gelassen werden, um sich den disruptiven Veränderungen stellen zu können, die uns erwarten.
Im Anschluss an das Eröffnungspanel stellte die fka GmbH aus Aachen ihre Untersuchungsergebnisse zu bestehenden europäischen Projekten vor. Die Forschenden analysierten, wie die Förderprojekte auf die Ziele des CCAM Partnership einzahlen. Obwohl viele Projekte noch nicht abgeschlossen sind, war das Fazit insgesamt positiv. Verkehrssicherheit und die Perspektive der Nutzenden waren häufig primäre Ziele in den Projekten. Zusätzlich stellten die Vortragenden fest, dass KI als Enabler zur Optimierung bestehende Systeme gesehen wird.