LiDAR Sensoren bieten aufgrund ihrer präzisen Entfernungsmessung ein hohes Potential für die Umfelderkennung im Fahrzeug. Bisher existiert kein standardisiertes Spezifikations- und Testverfahren. Dazu wurde nun in einem Konsortium verschiedener Industriepartner eine DIN SAE SPEC entwickelt, die eine einheitliche Bewertung der Sensoren auf Punktwolkenebene ermöglicht.
Die Automatisierung von Straßenfahrzeugen hat in den letzten Jahren kontinuierlich an Fahrt aufgenommen. Die Einführung der SAE-Stufen der Fahrzeugautomatisierung hat eine Klassifizierung solcher Systeme von den ersten Fahrerassistenzsystemen (Stufe 1-2) bis hin zu den völlig autonomen Systemen (Stufe 5) der Zukunft ermöglicht. Mittlerweile hat der Übergang zu Systemen der Stufe 3 bereits begonnen. Um einen solchen Übergang zu erreichen, müssen Bewertungsverfahren entwickelt werden, die nicht nur die Leistung der automatisierten Systeme, sondern auch die einzelnen Komponenten solcher Systeme berücksichtigen. So ist zum Beispiel ist die relevanteste und kritischste Komponente jedes automatisierten Fahrzeugs die Wahrnehmung der Umgebung. Und die Wahrnehmung hängt von den Sensoren ab, die zur Erfassung der Umgebung eingesetzt werden. In den letzten Jahrzehnten wurden Radare und Kameras in großem Umfang zur Unterstützung automatisierter Fahraufgaben eingesetzt.