Die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum wird zunehmend zu einem zentralen Thema für Städte und Kommunen, die eine inklusive und zugängliche Umgebung schaffen wollen. Eine zentrale Herausforderung für blinde und sehbehinderte Menschen ist die sichere und selbstbestimmte Navigation im öffentlichen Raum, beispielsweise in Gebäuden, im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), auf Marktplätzen und vielem mehr. Hier setzt das innovative LOC.id-System an, das auf der Bluetooth-Technologie basiert und speziell entwickelt wurde, um die Orientierung für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen zu erleichtern.
LOC.id unterstützt Smart-City-Konzepte und bietet eine intelligente Technologielösung, die den Alltag der Nutzenden verbessern kann. Das System fördert Barrierefreiheit und ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, da es mit minimalem Energieaufwand betrieben werden kann. Das führt zu geringem Installations- und Wartungsaufwand und macht den Betrieb für Städte und Kommunen wirtschaftlich attraktiv. Zusätzlich kann das System mit anderen Smart-City-Technologien vernetzt werden.
So ist eine Kombination beispielsweise mit öffentlichen Verkehrssystemen, digitalen Informationsplattformen oder anderen Assistenzsystemen möglich, um eine umfassende Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigungen zu bieten. Im öffentlichen Personennahverkehr der Zukunft mit hochautomatisiert fahrenden Bussen (Peoplemover oder Shuttle) ist es besonders wichtig, die Bedürfnisse von Menschen zu berücksichtigen, die von Blindheit, Sehbehinderung oder anderen körperlichen Beeinträchtigungen betroffen sind. Diese sind häufiger auf den ÖPNV angewiesen sind, um mobil zu sein und benötigen oftmals Unterstützung, z. B. um den nächsten freien Sitzplatz zu finden oder um Hinweise darauf zu erhalten, was in einem Notfall zu tun ist bzw. wie Hilfe erreicht werden kann.