In ländlichen Regionen kann der ÖPNV sein Potenzial zur Umweltschonung bislang nicht ausschöpfen und häufig nicht wirtschaftlich betrieben werden. Geringe Besiedlungsdichten, mangelnde Erschließung und geringe Akzeptanz durch Wartezeiten und Umstiege führen zur Dominanz des motorisierten Individualverkehrs. Das Entwicklungsprojekt NeMo.bil widmet sich diesen Herausforderungen und verfolgt ein innovatives Mobilitätskonzept, das die Lücke zwischen geteilter, öffentlicher und privater und individueller Mobilität schließen und den Verkehr nachhaltiger machen soll.
Effizienz durch autonome und vernetzte Fahrzeuge – Konzept und Ziele von NeMo.bil
Mit zwei unterschiedlichen Fahrzeugtypen verfolgt NeMo.bil einen disruptiven Ansatz, der bislang nicht erreichbare Effizienzen ermöglicht. Das System sieht leichte, elektrisch-autonome und digital vernetzte Fahrzeuge (Cab) vor, die sich ausgehend von individuellen Startpunkten mit einem Zugfahrzeug (Pro) koppeln, um größere Distanzen im Konvoi zurückzulegen. In der Zielregion entkoppeln sie sich wieder und bringen Nutzende zu individuellen Endpunkten. Gesteuert und verwaltet wird dies von einem intelligenten digitalen Ökosystem.