innocam.NRW Mobility Meeting
Automatisierung und Vernetzung voran bringen

Nach einer Vielzahl virtueller Zusammentreffen im vergangenen Jahr kamen beim innocam.NRW Mobility Meeting Ende November die Netzwerkakteure erstmalig in Präsenz zusammen mit dem Ziel, die Mobilität der Zukunft gemeinsam und nachhaltig mitzugestalten.

Wir stellen Ihnen hier eine Zusammenfassung der Konferenz-Workshops sowie die Video-Mitschnitte der Vorträge und Gesprächsrunden zur Verfügung.

Video-Mitschnitte

Vorstellung Zwischenergebnisse von innocam.NRW: Marcel Sonntag, Projektkoordinator, & Alexandra Wulf, Innovationsmanagerin

Keynote: Dr.-Ing. Volker Kefer, Präsident des VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.

Gesprächsrunde: Thomas Franta, Landesamt für zentrale Polizeiliche Dienste NRW, Torben Hilgers, Projekt KoMoDnext, Heusch/Boesefeldt GmbH, Prof. Dr. Christine Sutter, Deutsche Hochschule der Polizei, Moderation: Nomo Braun, agiplan GmbH

Vortrag und Fireside Chat: Christoph Mertens und Thorsten Hülsmann, International Data Spaces Association

Projektvorstellung Linie A01 Monheim: Michael Hamann, Bahnen der Stadt Monheim

Projektvorstellung Ride4All: Waldemar Janzen und Hanna Schulte, Kreis Soest

Vortrag Verkehrsplanung für automatisierte und vernetzte Mobilität: Prof. Dr. Jeanette Klemmer, Fachhochschule Münster

Ausstellung

Die Veranstaltung wurde von einer Ausstellung begleitet, die den Teilnehmer:innen die vielfältigen Umsetzungsmöglichkeiten der automatisierten und vernetzten Mobilität näher bringen konnte.

FLUGSYSTEM FLYXDRIVE NEO

Der flyXdrive Neo ist ein elektrisch angetriebenes unbemanntes Fluggerät, welches
durch hochschwenkbare Flügel senkrecht starten, landen und zudem weitere Distanzen
im Flächenflug effizient überwinden kann. Mit dem flyXdrive Neo können u.a. dynamische Umfeldinformationen des Straßenverkehrs zur Unterstützung autonomer Mobilität gesammelt werden, wie im Projekt UNICARagil.

Mehr Informationen:
https://flyxdrive.com/projects/#UNICARagil

FORSCHUNGSPROJEKTE FH AACHEN – PROJEKT ARTUS

Ziel des Verbundvorhabens ARTUS ist die Entwicklung einer Flotte von autonomen Sonderfahrzeugen in einem hybriden Bergwerk zur über- und untertägigen umweltschonenden und nachhaltigen Gewinnung mineralischer Rohstoffe. In der Vision des ARTUS-Projekts kommunizieren autonome Muldenkipper in einem hybriden Gewinnungsbetrieb miteinander und ermöglichen eine autonome Mineralgewinnung.

Mehr Informationen:
https://maskor.fh-aachen.de/projects

INSTITUT FÜR KRAFTFAHRZEUGE FORSCHUNGSFAHRZEUG PASSAT CC

Der Bereich Fahrzeugintelligenz und Automatisiertes Fahren des ika betreibt einen eigenen Versuchsträger zur Entwicklung und Bewertung von Fahrerassistenzsystemen und automatisierten Fahrfunktionen. Das Fahrzeug verfügt über eine umfangreiche Ausstattung an Sensoren zur Erfassung der Umgebung und verschiedene Kommunikationsschnittstellen, um Informationen mit der Infrastruktur, anderen Fahrzeugen oder der Cloud austauschen zu können.

Mehr Informationen:
https://t1p.de/ika-passat

MESSSTATION HDV MESS

HDVMess steht für Hochgenaue digitale Verkehrserfassung als Grundlage zukünftiger Mobilitätsforschung. Mit Hilfe mobiler und modularer Messstationen soll die Forschung und Entwicklung innovativer vernetzter und automatisierter Systeme im öffentlichen
Verkehr unterstützt werden. Ziel ist es, das Verkehrsgeschehen an verschiedenen relevanten Stellen hochgenau zu erfassen und Daten als Grundlage für die Entwicklung und Absicherung aktueller und künftiger Sensortechnologien sowie automatisierter Fahrfunktionen zu erheben.

Mehr Informationen:
https://t1p.de/HDV-Mess

PROJEKT MONOCAB OWL

Im Projekt MonoCab OWL werden selbststabilisierende autonome Einschienenfahrzeuge entwickelt, mit denen sowohl stillgelegte eingleisige Bahnstrecken reaktiviert als auch neue platzsparende Strecken geschaffen werden können. Die Stabilisierung des MonoCabs ist eine besondere Herausforderung und erfolgt über eine Kombination von Kreiselsystemen mit einer verschiebbaren Masse. Das Ausstellungsstück stellt das Stabilisierungssystem des MonoCabs in kleinem Maßstab und in Form eines aktiven Versuchsstandes dar.

Mehr Informationen:
https://www.monocab-owl.de

Programm

Ab 8:30 Registrierung
9:00 Begrüßung und Eröffnung
Prof. Dr. Lutz Eckstein, wissenschaftlicher Leiter innocam.NRW
Prof. Dr. Christine Sutter, Beiratsmitglied innocam.NRW
9:30  Ergebnisse und Leistungen
Marcel Sonntag, Projektkoordinator &
Alexandra Wulf, Innovationsmanagerin
10:00 Keynote
Dr.-Ing. Volker Kefer, Präsident des VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.
10:30 Gesprächsrunde „Zu Risiken und Chancen fragen Sie Ihr Netzwerk – wie Home Office und digitale Zusammenarbeit unseren Austausch verändert haben
Gäste: Thomas Franta, Polizeirat, Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW
Torben Hilgers, Projekt KoMoDnext, Heusch/Boesefeldt GmbH
Prof. Dr. Christine Sutter, Deutsche Hochschule der Polizei und Beiratsmitglied innocam.NRW
11:00 Kaffeepause
11:30 Übersichtsvortrag und Fireside-Chat zum Mobility Data Space
Christoph Mertens, International Data Spaces Association
& Thorsten Hülsmann, IDSA und Digital Hub Logistics
12:00 Projektvorstellung Linie A01 Monheim
Michael Hamann, Bahnen der Stadt Monheim
12:15 Pojektvorstellung Ride4All
Waldemar Janzen & Hanna Schulte, Kreis Soest
12:30 Vortrag Verkehrsplanung für automatisierte und vernetzte Mobilität
Prof. Dr.-Ing. Jeanette Klemmer, Fachhochschule Münster und Beiratsmitglied innocam.NRW
13:00 – 14:00 Mittagspause
Um 13:10 Uhr und 13:40 finden jeweils Rundgänge zu den Ausstellungsstücken statt, bei denen auch Vertreter der Projekte vor Ort sind.

 

 

13:00 – 14:00 Mittagspause
14:00 Workshops
Workshopleiter Daten: Johannes Hiller, Institut für Kraftfahrzeuge, RWTH Aachen University
Wie soll der effiziente und zielgerichtete Austausch von Daten für die automatisierte und vernetzte Mobilität in NRW gestaltet werden? Thematisch werden dabei besonders Standards, Plattformen und Formate betrachtet.
Workshopleiter Infrastruktur: Dr. Wolfgang Backhaus, CIVITAS Initiative
Welche Anforderungen an die Infrastruktur müssen für die Weiterentwicklung der automatisierten und vernetzten Mobilität gestellt werden und wie unterscheiden sich diese in unterschiedlichen Mobilitätsräumen? Dieser Workshop zielt auch darauf ab Beispielszenarien und Projektideen miteinzubeziehen und weiterzuentwickeln.
Workshopleiter Automatisierter ÖPNV: Per Kohl, Bergische Universität Wuppertal
Wie kann man aus den Erfahrungen abgeschlossener Projekte mit automatisierten Shuttles Ansätze für ein weitergreifendes Anwendungsprojekt erarbeiten? In diesem Workshop werden konkrete Anforderungen und nächste Schritte diskutiert.
16:00 Fazit
Benno Hense, Referatsleiter IV B 1, Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
16:10 Verabschiedung und Eröffnung des Empfangs durch  innocam.NRW

Wir laden alle Teilnehmer:innen, Vortragenden und Moderatoren ein, sich zu den Ausstellungesstücken zu informieren und in Kleingruppen die Ausstellungsstücke zu besichtigen, Fragen zu stellen und die Ansichtsexemplare hautnah zu erleben!

Um 13:10 Uhr und 13:40 fanden jeweils Rundgänge zu den Ausstellungsstücken statt, bei denen auch Vertreter der Projekte vor Ort sind.