Ob in der Luft, zu Wasser oder zu Lande, unbemannte Fahrzeuge bringen schon heute in vielen Bereichen einen großen Mehrwert. Im Deutschen Rettungsrobotik-Zentrum (DRZ) wird der Einsatz dieser Technologie für die Anwendung in der zivilen Gefahrenabwehr erforscht und entwickelt.
2018 gegründet, dient der DRZ e.V. als Trägerverein für das Projekt „Aufbau des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums“, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Sicherheitsforschung gefördert wird. In einer Laufzeit von vier Jahren wurde und wird eine (Forschungs-)Infrastruktur mit ausgedehnten Testflächen, einer Akademie sowie Möglichkeiten der Zertifizierung und Standardisierung aufgebaut. Und auch nach Projektende im September 2022 wird es in Dortmund auf 1.300 qm Indoor- und 1.500 qm Outdoor-Fläche weitergehen.
Vernetze Mobilität und Automatisierung für die zivile Gefahrenabwehr
Ein Alarm wird ausgelöst. Sofort erhebt sich ein vernetzter, autonom fliegender Schwarm UAVs und erkundet die Lage. Auf Basis der so gewonnenen Daten wird anschließend automatisch die Unterstützung durch bodengebundene Roboter oder robotische Wasserfahrzeuge nachgefordert.
Vernetzte Mobilität ermöglicht es ihnen, sich untereinander und mit dem Schwarm UAVs zu koordinieren und den Einsatzort selbstständig zu erreichen.